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Stadtwerke Bochum bieten Wärmepumpen-Paket an

Die Nachfrage nach Energieeffizienzlösungen ist ungebrochen. Ob Contracting oder Verkauf - immer mehr Stadtwerke steigen in den Wärmepumpen-Vertrieb ein. Jetzt auch die Stadtwerke Bochum.
07.06.2022

Wärmepumpen entziehen Wärme aus der Umwelt und heizen damit das Innere eines Gebäudes – das funktioniert selbst im Winter bei Minusgraden.

Die Stadtwerke Bochum bieten ab sofort allen Privat- und Gewerbekunden Luft-/Wasser-Wärmepumpen zum Kauf oder im Rundum-Sorglos-Paket zur Pacht an. Zusätzlich übernimmt der Kommunalversorger Installation, Betrieb und Wartung. „In Zeiten steigender Energie- und Rohstoffpreise können Wärmepumpen dank hoher Wirkungsgrade erheblich dazu beitragen, Energiekosten zu senken“, erklärt Marc Vogel, Leiter Energiedienstleistungen & Wärmelieferung bei den Stadtwerken Bochum in einer Pressemitteilung.

Ob Solardachanlage, Wallboxen oder Wärmepumpen – seit Beginn der Verwerfungen an den Energiemärkten im vierten Quartal vergangenen Jahres verzeichnet die Energiebranche ein massiv gestiegene Nachfrage nach Energieeffizienzlösungen. Auch andere Kommunalversorger, wie etwa die Rheinenergie oder EWE, haben darauf mit einer deutlichen Ausweitung ihrer Angebote reagiert.

Wärmepumpen entziehen Wärme aus der Umwelt und heizen damit das Innere eines Gebäudes – das funktioniert selbst im Winter bei Minusgraden. Anders als bei einem Gas-Brennwertgerät wird kein fossiler Brennstoff verbrannt, und es gelangt kein klimaschädliches Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre. Der Einsatz einer Wärmepumpe ist in nahezu jedem Gebäude mit ausreichender Wärmedämmung möglich.

Umfassende Beratung, auch rund um Fördermittel

„Im Optimalfall werden die Pumpen über eine hauseigene Photovoltaikanlage betrieben. Dann ist das System nahezu CO2-neutral. Ist diese Kombination bei Kunden nicht möglich, empfehlen wir den Bezug von Ökostrom“, ergänzt Marc Vogel.

Die Stadtwerke-Experten beraten umfassend zu den Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Wärmepumpen und bieten Hilfestellungen bei der Inanspruchnahme von Fördermitteln. So können beispielsweise über die KfW-Bankengruppe zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für Heizungssanierungen beantragt werden. Zudem kann die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) in Höhe von 35 Prozent in Anspruch genommen werden. Bei der Umstellung von Ölheizungen auf Luftwärmepumpen erhöht sich der Fördersatz auf 45 Prozent. Mehr zu dem Angebot finden Sie hier.