Deutschland

Corona-Ticker

Die News zum Virus: Schwerte-Crowd legt Schnellstart hin +++ ÖPNV verliert eine Milliarde Euro pro Monat +++ Freibäder: Diese Saison wird anders +++ Wird die Kommunalfinanzierung jetzt digital? +++ Studie: Auswirkungen von Corona auf die Abfallmengen +++ Ifat 2020 ganz abgesagt +++ Edna erwartet Digitalisierungsschub +++
23.04.2020

Donnerstag, 23. April

Eigentlich wollten die Stadtwerke Schwerte erst Anfang Mai ihre Crowdfunding-Plattform online schalten, doch im Zeichen der Solidarität haben die Nordrhein-Westfalen Tempo gemacht.

Die Berliner Wasserbetriebe haben die Trinkbrunnen nach der Winterpause nicht aufgedreht. Die Bamberger Stadtwerke haben sich anders entschieden.

Bayerns ÖPNV peilt für Mitte Mai Normalbetrieb an: Ministerium will Berufs- und Schülerverkehr entzerren. Wem es trotzdem zu voll ist, der darf sich beschweren.

Verkehrsunternehmen können den Verlust nicht auffangen und fordern eine Kompensation.

Die Stadtwerke haben die Freibäder ausgewintert und machen sich Gedanken über neue Nutzungskonzepte. Die Entscheidung über die Öffnung liegt aber bei der Politik. Ein Stimmungsbild bei den Betreibern

Unter dem Druck wegbrechender Einnahmen könnten digitale Finanzierungen für Kommunen und kommunale Unternehmen an Attraktivität gewinnen. Bei den Banken steht der öffentliche Sektor ohnehin hoch im Kurs, heißt es in einer aktuellen Analyse.

Um die Folgen der Corona-Krise abzufedern, wird subventioniert und geforscht, was das Zeug hält. Erste Stimmen fordern bereits, der Industrie den Vorzug zu geben und den Klimaschutz zunächst außen vor zu lassen. Umweltminister Untersteller hat eine andere Idee.

Das Wuppertal Institut nimmt den European Green Deal unter die Lupe. Ist dieser ambitioniert genug? Wie verhalten sich die Pläne der Europäischen Kommission zur Corona-Krise? Antworten verspricht ein Diskussionspapier der Forscher.

Die Messe München hat auch den wegen Corona vom Frühjahr auf den Herbst verschobenen Termin gecancelt. Der Entscheidung war eine Befragung der Aussteller vorausgegangen.

 


Mittwoch, 22. April

Trotz Corona-Krise konnte die Grundsteinlegung für das neue Kraftwerk Dresden-Reick der Drewag stattfinden.

Die Corona-Krise führt zum Revival des eigenen Heims, sagt Matthias von Bechtolsheim von Arthur D. Little. Außerdem: Was der Fachmann unter "wahrhaft digital" versteht, wann Google und Co. wirklich eine Bedrohung werden und in welche Bereiche investiert werden sollte.

Mehr Hausmüll, weniger Gewerbeabfall: So sieht die Lage derzeit aus. Doch wie ist der Trend bis 2023? Die DGAW hat eine detaillierte Prognose erstellt.

Mehr als zwei Drittel der im Edna Bundesverband organisierten IT-Dienstleister erwarten, dass durch die Corona-Krise nun der „Digitalisierungs-Turbo“ gezündet wird. Allerdings fehlt vielen der Befragten in Zeiten von Homeoffice der soziale Kontakt.

Die Gewerkschaft Verdi fordert einen Schutzschirm für Kommunen und kommunale Unternehmen. Am Donnerstag debattiert erstmals der Bundestag darüber.

 


Dienstag, 21. April

Alle Events abgesagt und jede Menge überschüssige Werbegeschenke: Die Stadtwerke Greifswald haben eine kreative Lösung aus dem Dilemma gefunden. Und die kommt vor Ort gut an.

Das EEG-Konto könnte in Anbetracht sinkender Verbräuche und Großhandelspreise Ende des Jahres in Schieflage geraten. Um steigende Strompreise zu verhindern, muss die CO2-Bepreisung wie geplant kommen, so eine Analyse von Enplify.

Auch während der Corona-Krise lassen Umweltschützer nicht locker und wollen gegen das neue Steinkohlekraftwerk protestieren und greifen dabei zu unterschiedlichen Mitteln.

Im Interview spricht Udo Dehne, Betriebsleiter Wasserwerk Schwabmünchen, über die Herausforderungen bei der Umstellung auf digitale Arbeitsabläufe in der Corona-Krise.

Die Weltwirtschaft schwimmt bereits in billigem Öl, die Corona-Pandemie lässt die Nachfrage weiter einbrechen. Dies führte nun zu einem historischen und bizarren Ausnahmezustand am Markt.

Montag, 20. April

In den vergangenen vier Wochen ist der Kundenkontakt stark angestiegen. Die Mitarbeiter können das Aufkommen aber weiterhin bewältigen.

Stärkster Preisrückgang seit 2009: Die Coronapandemie hat die Nachfrage nach vielen Energieprodukten deutlich gedrückt. Davon profitieren jetzt die Hersteller gewerblicher Produkte.

Das Ausmaß des Preisverfalls wird davon abhängen, wie schnell sich die Wirtschaft wieder erholt. Geht es nur sehr langsam bergauf, könnten auch Steinkohlekraftwerke zeitweilig oder endgültig schließen, sagen Analysten von DNV GL.

Unter dem Motto #stayhome #stayhappy will Yello den Menschen Mut machen. Die Realisierung in Corona-Zeiten stellte das Team allerdings vor Herausforderungen.

Wegen der Corona-Krise brechen den Kommunen Steuereinnahmen in Milliardenhöhe weg. Das belegen aktuelle Zahlen des Bundesfinanzministeriums. Die Linke schlägt Alarm und fordert einen Schutzschirm für Kommunen.

Ausgangsbeschränkungen und Homeoffice führen zu einem höheren Wärmebedarf. Deutschland liegt im europäischen Vergleich im Mittelfeld, zwei Länder heizen sehr viel mehr als vor der Corona-Krise.

Kommunalversorger müssen in Zeiten von Corona auf ihre Liquidität achten – vor allem diejenigen mit Handelsaktivität, rät die Beratungsagentur Oliver Wyman. Das Thema Liquidität und Forderungsmanagement werde an Bedeutung gewinnen.

Erste Kundenzentren sind wieder so lange geöffnet wie vor Beginn der Krise, Zählerwechsel finden wieder ab Mai statt: Wie Westfalen Weser Netz die Maßnahmen umsetzt.

Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien hat das Vorankommen der Energiewende mit Blick auf die globale Wirtschaft 2050 analysiert. Insbesondere in Hinblick auf die drohende Rezession bietet der Ausbau von Wind, Sonne und Bioenergie Chancen.

 


Sonntag, 19. April

Die Corona-Krise hat nach Überzeugung von Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller gezeigt, dass das Bundesland Schluss machen muss mit der Abhängigkeit vom asiatischen Rohstoffmarkt. Lieferstopps aus China würden auch die Energiebranche empfindlich treffen.

Erst bremste ein Unfall einen Teil der Testfahrten auf der fünf Kilometer langen Strecke zwischen Langen und Weiterstadt aus. Dann kam die Corona-Pandemie und sorgte für neue Schwierigkeiten.

 


Freitag, 17. April

Badenova vermeldete bereits für das vergangene Jahr gute Ausbauzahlen im Bereich Photovoltaik. 2020 könnten die Zahlen dennoch übetroffen werden – trotz Coronakrise ist die Nachfrage ungebrochen.

Mit der Lösung "Bonuswelt" können sich Stadtwerke als wichtiger lokaler Player positionieren. Vor allem in Zeiten von Corona bieten sich Funktionen wie die Push-Nachrichten an.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die Leistungen der deutschen Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft in der Corona-Krise gewürdigt.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat den Arbeitsschutzstandard Covid 19 vorgestellt. Der Zehn-Punkte-Plan formuliert konkrete Anforderungen in Zeiten der Corona-Krise.

Die Corona-Krise führt bei vielen Stadtwerken zu Gewinneinbrüchen. Drohen Liquiditätsengpässe, sollten Betroffene sich nicht scheuen, Steuerstundungen, einen Vollstreckungsaufschub oder die Herabsetzung von Steuervorauszahlungen zu beantragen, erläutert Ralf Reuter in seinem Gastbeitrag.

Wie wirkt sich Homeoffice auf den Datenverkehr aus? Wann wird derzeit am meisten Datenvolumen benötigt und warum es sich gelohnt hat, stärker auf den Glasfaserausbau zu setzen, erläutert EWR-Vorstand Dirk Stüdemann.

Die Arbeiten werden durch Corona in dem Atommüll-Lager Asse eingeschränkt. Am Freitag wird öffentlich über die Rückholung des Atommülls diskutiert.

Mit Hilfe von Daten aus vernetzten Fahrzeugen, Navigationsgeräten und mobilen Anwendungen sowie Regierungsbehörden, wollen Enel X und Here einen besseren Überblick zum Verlauf der Krise geben.


Donnerstag, 16. April

Auch in Frankreich ist der Stromverbrauch kräftig nach unten gegangen. Der französische Energiekonzern EDF will deshalb die Produktion von mehreren Kernreaktoren in diesem Sommer und Herbst aussetzen.

Die Stadtwerke und das Wuppertaler Sinfonieorchester machen es möglich: Trotz ungewollter Bühnenpause musiziert ein Teil des Klangkörpers vor ungewöhnlicher Kulisse. Auch im Heizkraftwerk und im Gelenkbus.

Mit seiner nationalen Crowdfunding-Plattform stellt der VKU Verlag Kommunalunternehmen ein Tool zur Verfügung, mit dem sie ihre Lokalhelden schnell und einfach finanziell unterstützen können. Die Nachfrage ist schon jetzt enorm.

Bis zum 30. September gilt in Deutschland ein neues Insolvenzrecht. Vieles spricht dafür, dass dieses bis ins Frühjahr 2021 verlängert werden könnte. Das machte ein Experte in einem Webinar der Kooperation Südweststrom deutlich.

Mittwoch, 15. April

BET-Partnerin Sarah Roes und ihr Kollege Lukas Schuffelen erläutern, wie sich die Entscheidungen der Politik vom Mittwoch gesamtwirtschaftlich auf die Energiebranche auswirken könnten und welche Bereiche besonders betroffen sind.

Auswirkungen der Krise auf die Energiemarktdienstleister: Die Epidemie wird viele Entwicklungen in der Branche beschleunigen, etwa die Konzentration auf Robotik, Automatisierungsprozesse und Liquiditätsanalysen, ergibt eine BEMD-Umfrage. Auch der Kostendruck soll zunehmen.

Das Rettungspaket der Bundesregierung könnte zwar ökonomische Folgen der Coronakrise eindämmen, würde aber ökologische Aspekte ins Hintertreffen geraten lassen. Die Linken mahnen.

Duzform und dazu ein flotter Spruch: Wie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim in einer Imagekampagne vermitteln, dass Ausgangsbeschränkungen auch positiv belegt sein können.

SW München: Corona wird sich spürbar in den Finanzkennzahlen niederschlagen

Das BSI hat ein umfangreiches „Kompendium“ vorstellt, das hilft, Videokonferenz-Systeme sicher zu gestalten.

 


Dienstag, 14. April

Wenn sich die Wirtschaft nach der Corona-Krise wieder erholt, dann muss der Fokus auf Nachhaltigkeit liegen. Das fordert eine europäische Initiative, die von allen gesellschaftlichen Gruppierungen getragen wird.

Trotz der Einschränkungen, die sich aus der Coronavirus-Pandemie ergeben, arbeitet die EnBW weiter an ihrem Ausstieg aus der Atomenergie. "Ein wichtiger Meilenstein für unsere Rückbau-Logistik" nimmt nun den Betrieb auf, so Jörg Michels, Chef der EnBW-Kernkraftsparte.

Mit einem Online-Modell kann man testen, welche Auswirkungen verschiedene Maßnahmen auf den Verlauf einer Pandemie haben. Mit Erweiterungen könnten auch Stadtwerke den Ansatz nutzen.

Leipziger Verkehrsbetriebe führen Kurzarbeit ein: Eine Betriebsvereinbarung mildert die Folgen für die Beschäftigten ab.

Gefährdet die Corona-Krise den Zeitplan für den Emscher-Umbau? Nein, sagt der Chef der Emschergenossenschaft. Allerdings können die Arbeiten derzeit nicht auf allen der 180 Baustellen fortgesetzt werden.

 


Montag, 13. April

Bund-Länder-AG zur Windkraft liegt auf Eis: Die Politik verweist auf drängendere Probleme – die Corona-Krise. Doch die Erneuerbaren-Branche sieht genau darin einen Grund, endlich mehr Tempo zu machen.

Die CO2-Zertifikatspreise sind zuletzt massiv gefallen. Wie geht es nun weiter? Das hat das Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) untersucht.

Wissenschaftler haben einen "Fahrplan" für den Ausstieg aus dem Shutdown vorgelegt. Darin geht es um viele konkrete Empfehlungen zu Schutzmaßnahmen, Schulen, Geschäfte etc. Die Leopoldina skizziert aber ein viel größeres Bild des wirtschaftlichen Neustarts, bei dem auch die Energiebranche eine Rolle spielt.

ZfK-Umfrage: Wie läuft es derzeit bei aktuellen Projekten, welche finanziellen Auswirkungen hat die Corona-Krise, wie viele Mitarbeiter sind im Homeoffice und welche Chancen sehen Versorger dennoch in der aktuellen Situation?

 


Donnerstag, 9. April

"Eine gute Mitarbeiter-Information stärkt die Identifikation mit dem Unternehmen" : Dies mache die Angestellten auch sprechfähig im privaten Umfeld, sagt Kommunikationsberaterin Barbara Schwerdtle. Im ZfK-Interview erklärt sie auch, warum Stadtwerke mit einer guten Datenqualität in der aktuellen Krise im Vorteil sind.

Stadtwerke haben aktuell in der Corona-Krise die Chance, sich als aktive Akteure in ihrer Region zu positionieren, sagt Kommunikationsberater Jens Voshage. Das zahle nachhaltig auf die Kundenbindung ein.

Die Heizungsbranche ist zuversichtlich, dass die gute Geschäftsauslastung auch in der Corona-Krise anhält. Die Bundesregierung hat die Branche als systemrelevant für den Schutz kritischer Infrastrukturen eingestuft.

Wie beschaffen Unternehmen in der Corona-Krise? Wie bewerten sie die Risiken im Forderungsmanagement? Antworten darauf gibt eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens BET.

Die Vorstellung, dass Mitarbeiter ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen, war bislang für viele Manager eine ferne Vision. Ad hoc verändert sich dieser Zustand nun radikal, das mobile Arbeiten im EVU ist Realität geworden, stellt Julia Maria Kühne, Energieforen Leipzig, fest.

Der Absatz von Toilettenpapier normalisiert sich. Die großen Probleme, die Ersatzstoffe den Abwasserunternehmen in den vergangenen Wochen bereitet haben, dürften damit vorbei sein.

Leag produziert weniger Energie als Folge der Corona-Krise: Der Stromverbrauch ist um zehn Prozent gesunken, gleichzeitig ist die Energieeinspeisung aus EEG-Anlagen seit Monaten sehr hoch: Die Leag reagiert darauf mit einer sehr flexiblen Fahrweise ihrer Kraftwerke.

Der Markt für die Entsorgung von gefährlichen Abfällen kämpft mit erheblichen Problemen. Jetzt kommt auch noch die Corona-Krise hinzu. Eine Studie untersucht derzeit die Situation.

 


Mittwoch, 8. April

Verglichen mit dem März im Vorjahr schwankt der Rückgang beim Stromverbrauch abhängig vom Wochentag im vergangenen Monat bei dem ostdeutschen Versorger EnviaM zwischen fünf und 15 Prozent.

Für die kommende Zeit sollten Kommunalversorger auf Sicht fahren, rät Patrick Kruppa, der Abteilungsleiter Beschaffungs- und Portfoliomanagement bei Südweststrom. Für die zu viel beschafften Mengen gibt es grundsätzlich drei Optionen.

 N-Ergie: Sehr gutes Ergebnis überschattet von Corona.

Wie sehr trifft die Corona-Krise die Abwasserentsorgung? Die beiden Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden, über die Auswirkungen, warum die aktuelle Reform der Abwasserabgabe und damit verbunden Gebührenerhöhungen das falsche Signal wären und welche Chancen die aktuelle Lage dennoch bietet.

Die Finanzlage der Stadtwerke wird durch Einnahmerückgänge bei Strom, Bus, Bädern & Co bereits stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun drohen auch noch Ausfälle durch insolvente Firmenkunden.

Mit Themen der Daseinsvorsorge wollen die Stadtwerke Bielefeld aktuell nach außen sichtbar bleiben. Mehr zur Kommunikationsstrategie verrät der Leiter Unternehmenskommunikation, Hans-Heinrich Sellmann, im ZfK-Interview.

 


Dienstag, 7. April

Eon zieht Bilanz: Strom- Gas und Wärmenetze laufen europaweit stabil. Unter den rund 14.000 Mitarbeitern für den sicheren Netzbetrieb, gebe es praktisch keine Infizierten. Auch könne man die Maßnahmen noch verschärfen.

Die Corona-Krise wirkt sich massiv auf die Buchungszahlen im Carsharing aus. Die Branche erhofft sich Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen.

Der digitale Handelsplatz enPortal verzeichnet eine nie dagewesene Zahl an durchgeführten Energieausschreibungen. Offenbar nutzen viele Mittelständler die Gelegenheit, um ihre Kosten für die nächsten Jahre zu reduzieren.

Interview mit Eduard Sudheimer, Geschäftsführer Alliander Netz Heinsberg. Der Kreis Heinsberg ist von dem Virus in Deutschland besonders betroffen. Wie der Netzbetreiber mit der Situation umgeht:

IT-Dienstleister Gisa hat auf Basis von Robotic-Process-Automation eine Software entwickelt, die Energieversorger bei den Stundungsprozessen in Zeiten der Corona-Krise entlasten soll.

Die Corona-Krise trifft auch die Kommunen in Deutschland hart, Steuereinnahmen brechen weg, es geht um Milliarden. Der Städtetag fordert Bundeshilfen. Auch kommunale Unternehmen geraten in fiinanzielle Schwierigkeiten.

Im ZfK-Interview spricht Stawag-Pressesprecherin Eva Wußing über die aktuellen Herausforderungen und Chancen in der externen Kommunikation. Außerdem verrät sie mit welchen Themen das Unternehmen langfristig wieder punkten wil

Homeoffice nur in einem gewissen Umfang, Kurzarbeit nur als Ultima Ratio: Im zweiten Teil des ZfK-Interviews erklärt Carsten Liedtke, der Vorstandssprecher der Stadtwerke Krefeld, warum alle Bereiche des Unternehmens weiterhin funktionieren müssen

Die Stadtwerke Jena kooperieren mit der Mediengruppe Thüringen: Kostenlose, lokale Nachrichten können in Coronazeiten über die App „MeinJena“ abgerufen werden.

Die Wemag bietet eine Internet-Lösung an, um die Bürger über die Glasfaserprojekte und -ausbau informieren zu können.

Stehen viele Menschen aufgrund der Corona-Krise morgens später auf? Diese Frage warfen die Berliner Wasserbetriebe letzte Woche auf und veröffentlichten Zahlen zur täglichen Wasserabgabe, die diese Annahme für Berlin stützen.

 


Montag, 6. April

Einige Netzbetreiber und Energieversorger im Südwesten prüfen die Möglichkeit, Rentner als zusätzliche Arbeitskräfte zurückzuholen.

Mit einer digitalen Plattform von Atos will die österreichische Hauptstadt einen Überblick über die epidemiologische Situation bekommen – als Grundlage für strategische Entscheidungen in der Covid-19-Krise.

Die Einführung von Kurzarbeit wird derzeit in vielen Stadtwerken in Deutschland geprüft. Besonders akut ist das Thema im Bäderbereich und zum Teil im öffentlichen Nahverkehr.

Die Stadtwerke Krefeld setzen beim Thema Zahlungsmoratorium auf eine proaktive Vorgehensweise. Carsten Liedtke, der Sprecher des SWK-Vorstands, sieht bei der Umsetzung auch die Chance, die Kundenbindung zu festigen.

Wie die Wiener Stadtwerke der Krise trotzen und welche gesundheitlichen Alternativen es noch zum Homeoffice gibt, verrät Generaldirektor-Stellvertreter Peter Weinelt im Interview.

Grundsätzlich sieht sich Tennet gut gerüstet für die Corona-Krise. Kopfzerbrechen bereitet allerdings der Netzausbau. Weil Anhörungen nicht stattfinden können, kommt es zu Verzögerungen.

In Nordrhein-Westfalen nimmt die Luftqualität im Zuge der Corona-Krise zu. Eine insgesamt bessere Luftqualität könne aus dieser "Momentanbeobachtung" jedoch nicht abgeleitet werden, heißt es vom Landesumweltamt.


Sonntag, 5. April

Die kommunale Wirtschaft ist aus der Sicht des neuen VKU-Hauptgeschäftsführers Ingbert Liebing gut auf die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie vorbereitet.

Der Datenverkehr in Deutschland ist laut Bitkom in den vergangenen Wochen um zehn Prozent gestiegen. Vor allem die Zahl der Telefonate hat deutlich zugenommen.

Deutschlands oberster Verbraucherschützer, Klaus Müller, warnt davor, dass aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen vielen Verbrauchern eine Privatinsolvenz drohen könnte.

Das Energieunternehmen Leag schickt in der Coronakrise ab April knapp 300 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Betroffen seien verschiedene Bereiche, teilte das Unternehmen mit.

TÜV Süd Management Service bietet Remot-Audits, damit zertifizierungspflichtige Unternehmen ihren Betrieb weiter aufrecht erhalten können. Was dabei zu beachten ist:

Beim österreichischen Energieversorger Verbund wird fleißig geschweißt, repariert und optimiert: Trotz Einschränkungen für die Kraftwerksbelegschaft. In Ostdeutschland sieht sich Mitnetz-Strom gut gerüstet. Die Erzeugung von Erneuerbaren stieg dort deutlich an.

Die Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie haben bereits jetzt "verheerende" wirtschaftliche Auswirkungen auf die kommunalen Verkehrsunternehmen.


Freitag, 3. April

Durch die Corona-Krise sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer verstärkt mit Kurzarbeit und Freistellungen konfrontiert. Was macht das mit der betrieblichen Altersversorgung? Rechtsanwältin Simone Evke de Groot gibt Antworten.

Trotz der Kontakteinschränkungen wegen des Coronavirus bleibt der Bürgerdialog aktiv – Videokonferenzen und Telefonate ersetzen Präsenzveranstaltungen vorübergehend.

Die Biomassebranche legt gemeinsam mit der Forst- und Holzwirtschaft ein Maßnahmen-Paket vor, wie die Produktion von Bioenergie Arbeitsplätze sichern und Investitionen fördern kann. Dafür bedarf es allerdings regulatorischer Anpassungen.

 


Donnerstag, 2. April

Viele offene rechtliche Fragen, ungewisse finanzielle Risiken: Das Zahlungsmoratorium treibt die Branche um. Wir haben uns umgehört, wie die Energieversorger damit umgehen und worauf sie sich einstellen.

Der BDEW hat aktuelle Zahlen für Deutschland veröffentlicht. In anderen europäischen Ländern ist der Stromverbrauch jedoch massiver eingebrochen.

Dank der schnellen Einigung gibt es einheitliche Regelungen für Kurzarbeit in der Corona-Krise. Unter anderem ist vorgesehen, dass das staatliche Kurzarbeitergeld auf 90 bis 95 Prozent des Nettoentgelts aufgestockt wird.

Nachdem es bereits einige Versorger vorgemacht haben, hat sich der VKU Verlag nun eine deutschlandweite Crowdfunding-Aktion für von der Corona-Krise betroffene Initiativen, Projekte und Unternehmen einfallen lassen.

Die Unsicherheit für Unternehmen war nie so groß wie jetzt. Und noch niemand kann sagen, wie die Welt in drei oder sechs Monaten aussieht. Die Unternehmensberatung Korn Ferry gibt Tipps, was Führungskräfte in diesen Zeiten tun können.

Die Coronavirus-Pandemie wirft auch den Fahrplan der internationalen Klimadiplomatie über den Haufen. Das wichtige Spitzentreffen in Glasgow kann im November nicht stattfinden.

"Die deutschen Atomkraftwerke sind unter den gegebenen Umständen weniger denn je systemrelevant", heißt es von den Grünen. Ein weiterer Grund für eine Abschaltung sei die jährliche Revision einiger AKW.


Mittwoch, 1. April

Im Abwasser wird schon lange nach verschiedenen Viren und Keimen gesucht. Nun suchen Forscher nach einer Lösung, die auch für Corona anwendbar ist und mit der sich Ausbrüche früh vorhersagen lassen.

Netzbetreiber können sich für die Umstellung von L-Gas auf H-Gas mehr Zeit nehmen. Wegen der Corona-Pandemie ist der Zugang zu den Geräten schwierig. Zudem seien viele Monteure erkrankt und damit nicht arbeitsfähig, heißt es von Seiten des Bundes.

Hannover, Pforzheim, Goch: Betroffen sind vor allem Bereiche, in denen aufgrund der Ausgangsbeschränkungen aktuell keine oder wenig Arbeit anfällt. Um die Kurzarbeit zu vermeiden, setzt man in Bad Salzuflen auf eine Betriebspause.

Die Stromnachfrage geht durch die Corona-Pandemie zurück. Dies dürfte zur Zunahme negativer Strompreise in Deutschland führen, analysiert das Beratungsunternehmen Enervis Energy Advisors.

Hilfestellung in einer absoluten Ausnahmesituation: Stadtwerke-Mitarbeiter, die aufgrund der aktuellen Situation weniger zu tun haben, engagieren sich als Einkaufshelfer für ihre Kunden.


Dienstag, 31. März

Neue Kredite, Darlehen oder Fonds: Für Stadtwerke gibt es viele Möglichkeiten, in der Corona-Krise ihre Liquidität zu sichern. Dabei sollte immer auch der Finanzbedarf des "Gesamtkonzerns Stadt" in den Blick genommen werden, betont ZfK-Gastautor Jens Gerke von EY.

"Einfach einsteigen und losfahren - ohne Tarifwissen, ohne Bargeld und ohne ein Ticket kaufen zu müssen." Die Stadtwerke Bonn testen ein kontaktloses Abrechnungssystem für Bus und Bahn und werden damit bundesweit zum Vorreiter.

Wilken-Kunden, die sich mit den Prozessen der MaKo2020 überfordert fühlen, können bei der Wilken Software Group Unterstützung erhalten. Auch bei wem schon die Abläufe vorher nicht rund liefen, kann Hilfe in Anspruch nehmen.


Montag, 30. März

In Krisenzeiten kann die wichtige Rolle der kommunalen Unternehmen nicht genug betont werden. Dazu hat der VKU Verlag nun einem Film zum Download bereitgestellt.

Gemeinsam durch Krisenzeiten: Stadtwerke Weinheim und Stadtwerke Viernheim helfen sich gegenseitig und schließen Beistandsvertrag ab.

Der Berliner Energiedienstleister unterstützt mit seiner Spende Gastronomen, die ehrenamtlich für Ärzte, Pflegekräfte und andere Helfer kochen. Die Gutscheine haben den Gegenwert eines monatlichen Stromverbrauchs von über 250 Zwei-Personen-Haushalten.

Was sind die größten Herausforderungen für Mitarbeiter und Unternehmen im Homeoffice? Wie bekommt man überhaupt mit, ob gearbeitet wird oder nicht? Zwei Fachleute des Beratungsunternehmens Axxcon im Interview.

So kann man auch im Homeoffice möglichst energieschonend arbeiten. Wer nebenher noch Hausarbeit erledigen will, bekommt ebenfalls Tipps.


Sonntag, 29. März

Die Corona-Krise zwingt viele Unternehmen zu noch schnellerem digitalen Wandel. Die Anbieter von neuen Arbeitswerkzeugen setzen auf einen enormen Schub.

 


Freitag, 27. März

Die Pandemie überlagert auch das Gründungsjubiläum von N-Ergie. Der Vorstandsvorsitzende erwartet gravierende Auswirkungen durch die Krise in allen Bereichen.

Wie fit ist das eigene Unternehmen fürs Arbeiten daheim? Ein Prozessanalyse-Tool von Vivax Solution soll hier Auskunft geben.

Die Thüga Aktiengesellschaft unterstützt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Tafeln in der Corona-Krise. Die beiden Organisationen erhalten jeweils eine Spende in Höhe von 50.000 Euro.

Nachdem die Energieversorgung Oberhausen es vorgemacht hat, ziehen andere nach: Immer mehr kommunale Crowdfunding-Plattformen unterstützen ihre vom Shut-down betroffenen Locals.

Soziale Nachbarschaftshilfe-Aktionen von Kommunalversorgern könnten auch über die Krise hinaus Bestand haben, sagt Unternehmensberater Klaus Kreutzer von Kreutzer Consulting. Gleichzeitig sei jetzt für Stadtwerke der richtige Zeitpunkt, um die Digitalisierung voranzutreiben.

Zwar ist Toilettenpapier derzeit häufig vergriffen. Ersatzstoffe können jedoch zu Problemen führen, wenn sie in die Klärwerke gelangen.

 


Donnerstag, 26. März

Ein bloßes "weiter so" kann fatale Folgen haben: Für Geschäftsführer und Aufsichtsräte von Stadtwerken gelten in der Corona-Krise neue, verschärfte Anforderungen. Welche das sind, erläutert der ZfK-Gastbeitrag.

Der Karlsruher Energiekonzern EnBW zeigt sich wie schon zuvor Eon relativ unbeeindruckt von den Folgen der Pandemie auf das Geschäftsergebnis

Am Donnerstag ist die digitale Plattform „Lübben hat Herz“ gestartet, um die Menschen in Zeiten der Corona-Krise zu unterstützen.

Stadtwerke Bonn bieten ihren Kunden nun täglich 30 Freiminuten für den Fahrradverleih Nextbike an, um die Mobilität umzuverteilen und die Ansteckungsgefahr zu mindern

Welche Auswirkungen hat die Corona-Krise auf Europas Stromnetze? Interview mit Maik Neubauer, Geschäftsführer von TSCNet Services.

Jung und Alt sollen einen Generationenvertrag abschließen, wonach die Jüngeren ihre Älteren vor dem Virus schützen und umgekehrt stärker Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden.

Mittwoch, 25. März

Die Betreiber der Telekommunikationsnetze dürfen im Fall einer Überlastung durch die Corona-Krise den Datenverkehr entsprechend steuern, um das Netz am Laufen zu halten.

In der Krise braucht es deutschlandweit einheitliche Regelungen für alle kommunalen Arbeitgeber, sagt der VKA. Zügige Verhandlungen sollen nun dabei helfen, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.

Premiere in Wiesbaden: In einer Telefonkonferenz haben die Aufsichtsräte der ESWE AG Ralf Schodlok erneut zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.

Am Freitag steht im Bundesrat die noch immer umstrittene Novelle der Düngeverordnung auf der Agenda. Vier Länder plädieren wegen Corona für eine Verschiebung der strengeren Vorgaben für die Bauern und stellen weitere Forderungen.

Eon setzt in der Corona-Krise ganz auf sein reguliertes Netzgeschäft. Geschäftskunden spielten kaum eine Rolle, die Nachfrage der Privathaushalte werde eher steigen.

Weil einige Hilfsprogramme erweitert wurden, können nun auch von der Corona-Krise gebeutelte kommunale Unternehmen Liquiditätshilfen beantragen. Dem VKU geht das aber nicht weit genug. Er macht Druck auf die Politik.

In Krisenzeiten wirft die Öffentlichkeit einen wachsamen Blick auf die Versorgungsbereiche, die für das tägliche Leben grundlegend sind, so auch auf die Erdgasversorgung. Die Erdgasspeicherbranche signalisiert: keine Panik.

Das Team der Verbundleitwarte Bamberg zieht freiwillig an seinem Arbeitsplatz ein, um in Quarantäne das Risiko einer Infektion zu minimieren und weiterhin eine reibungslose Versorgung zu gewährleisten.

Behörden weisen darauf hin, dass Haushalte, in denen positiv auf Covid-19 getestete Personen leben oder solche, die unter Infektionsverdacht stehen, besondere Regeln beim Hausmüll einhalten sollen.

Wer trotz Videokonferenz lieber im Schlafanzug im Homeoffice bleibt, dem kann das Tool Snap Cam zu einen seriöseren Auftritt verhelfen.

Die Stadtwerke Kiel schenken der Landeshauptstadt rund 18.000 Schutzmasken. "In der aktuellen Situation ist Solidarität gefragt. Und schnelles Handeln", erläutert Jörg Teupen, Vorstand Technik und Personal des kommunalen Unternehmens.

Die deutschen Telekommunikationsnetzbetreiber sichern während der Coronakrise die Telekommunikationsdienste. Mit der Sondergenehmigung soll der Zugang zu den notwendigen Anlagen erhalten bleiben, falls die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt würde.

Österreichs größtes Energieunternehmen Verbund konzentriert sich in der Corona-Krise auf den sicheren Kraftwerksbetrieb und die zuverlässige Stromerzeugung.


Dienstag, 24. März

Der Stromverbrauch in Deutschland ist durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Krise gesunken. Am Montag sei der Verbrauch 4,9 Prozent niedriger gewesen als im Mittel für den vergleichbaren Tag in den Jahren 2017 bis 2019, heißt es in einer Lageeinschätzung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vom Dienstag.

Stadtwerke müssen auch in Zeiten der Corona-Krise beschluss- und vor allem handlungsfähig bleiben. Der VKU informiert über die neue Rechtslage.

Homeoffice ist eine einschneidende Umstellung des Arbeitsalltags für viele Teams. „Der Umgang mit den Herausforderungen kann mit einigen Regeln und vielen kleinen Tipps und Tricks gemeistert werden“, meint Jörg Müller, Geschäftsführer von Lots* Gesellschaft für verändernde Kommunikation.

Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex blickt nach einem guten Jahresstart mit Ungewissheit auf 2020. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie unterliege die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr erheblichen Unsicherheiten, teilte das SDax-Unternehmen am Dienstag bei der Vorlage ausführlicher Geschäftszahlen in Hamburg mit.

PSI: Corona-Auswirkungen noch nicht quantifizierbar.

Aufmerksame Kunden haben sich bei den Stadtwerken Bamberg gemeldet, weil vermeintliche Stadtwerke-Mitarbeiter an der Haustür um die Unterschrift unter einem Energievertrag gebeten haben. Die Stadtwerke warnen vor solchen unseriösen Energieverkäufern. Pressesprecher Jan Giersberg: „Das Verhalten dieser Vertriebsorganisationen ist juristisch bedenklich und in den aktuellen Zeiten unverantwortlicher denn je. Die Drückerkolonnen riskieren damit die Gesundheit der arglosen Mitmenschen.“ (kein Link)

Mehr Sicherheit im Homeoffice: Wie sich zahlreiche IT-Sicherheitslecks beim Arbeiten umschiffen lassen, erklärt der TÜV-Verband. Selbst Selfies von Daheim könnten gefährlich werden.

Die Energieversorgung Oberhausen erweitert ihre Crowdfunding-Plattform, um Einzelhändler, Gastronomen und Kulturschaffende, die vom Shutdown betroffen sind, finanziell zu unterstütze

Die restriktiven Vorgaben von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Infektionen haben vielerorts die Schließung oder zumindest starke Nutzungseinschränkung vieler Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten, Hotels und anderer gewerblich und öffentlich genutzter Gebäude zur Folge. Das Corona-Virus ist zwar nicht über das Trinkwasser übertragbar, bringt jedoch trotzdem eine indirekte Gefährdung des Trinkwassers mit sich.

Anbieter neuer Mobilitätsdienste machen die Corona-Not zur Tugend.


Montag, 23. März

Die Bundesregierung solle das Konjunkturprogramm "als grünen Marshallplan gestalten", teilte Greenpeace am Montag mit. "Die gewaltigen staatlichen Hilfen müssen kurzfristig soziale und wirtschaftliche Verwerfungen auffangen", sagte Greenpeace-Klimaexperte Tobias Austrup.

Die Bundesnetzagentur reagiert unbürokratisch auf die angespannte, wirtschaftliche Situation und lockert die Regelungen zu Realisierungsfristen und Pönalen bei Erneuerbaren-Ausschreibungen.

Web-Konferenz für Abwasserentsorger: Der Landesverband Baden-Württemberg der DWA führt zusammen mit dem baden-württembergischen Umweltministerium eine Web-Konferenz durch. Es geht vor allem um das Corona-Krisenmanagement, aber auch um weitere Themen.

Auch in Hessen haben zahlreiche Gewerbebetriebe wegen der Corona-Krise geschlossen. Mit einer Kulanzregelung wollen die Stadtwerke Bad Nauheim diese nun finanziell entlasten.

Um die Entsorgungssicherheit garantieren zu können, plädiert der bvse für eine bundesweite Aufhebung des Sonn- und Feiertagsfahrverbots sowie weitere Lockerungen.

Wegen der Corona-Krise brechen den Kommunen dringend benötigte Einnahmen aus der Gewerbe- und Einkommensteuer weg. Bund und Länder müssen umgehend handeln, sagt DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg.

Sonntag, 22. März

Besorgungen machen, mit dem Hund rausgehen: Mit einem neuen Onlineangebot wollen die Stadtwerke Neumünster Helfer und Hilfesuchende zusammenbringen. Auch an ältere Menschen ohne Internetzugang wurde gedacht.

Wie meistern Stadtwerke trotz Corona-Epidemie ihre alltägliche Arbeit? Die ZfK hat bei Sören Marquardt vom Personal und IT-Dienstleister Gates Energy Experts gefragt, wo jetzt die größten Herausforderungen im Krisen-Betriebsablauf liegen.

Die Corona-Krise macht den Unternehmen schwer zu schaffen. Sie verbrauchen weniger Energie. An der Strombörse sinken die Preise drastisch. Bei den Endverbrauchern kommt der Preisverfall (noch) nicht an.

In Zeiten von Corona bieten einige Software-Häuser kostenfrei Lösungen, die helfen sollen, die Krisenzeit zu überbrücken.

Wegen der Corona-Krise brechen auch kommunalen Unternehmen in großem Stil Einnahmen weg. ZfK-Gastautor Arnulf Starck erläutert, mit welchen liquiditätssichernden Maßnahmen das Bundesfinanzministerium Betroffenen nun unter die Arme greift.

Freitag, 20. März

Eon verschiebt Hauptversammlung.

Durch Corona schließen bei Stadtwerken Kundenzentren. In dieser Lage bieten Proenergyconsult und Addbots einen auf ihre Krisenkommunikation spezialisierten Sprechblasen-Erzeuger. Der beantwortet viele Fragen mit Künstlicher Intelligenz.

Marktraumumstellung: Vor-Ort-Termine nur noch, wenn es nicht anders geht, strenge Hygienevorschriften für Monteure: Die Bedrohung durch das neuartige Coronavirus überschattet auch die Umstellung von L- auf H-Gas.

Homeoffice und abgesagte Familienfeste - in der Corona-Krise bleiben die Leute zu Hause. Autobauer und Zulieferer fahren die Fertigung runter. Der Ausnahmezustand senkt den CO2-Ausstoß deutlich, sagen Experten - und kann dem Klima dennoch schaden. Warum das?

Durch die Preiskorrektur hat sich die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke deutllich verändert, erklärt Tobias Federico, Geschäftsführer des Beratungshauses Energy Brainpool. Der Preissturz hinterlasse zudem deutliche Spuren bei den Terminkontrakten.

Betrügerische Probenehmer in Leipzig unterwegs: Betrüger nutzen die Corona-Krise, um sich unter falscher Identität Zutritt zu Wohnungen und Häusern zu verschaffen.

Der WWF plädiert dafür, dass Konjunkturhilfen für die deutsche Wirtschaft auch auf den Klimaschutz und den Green Deal ausgerichtet sein sollen.

Donnerstag, 19. März

Worauf kommunale Unternehmen bei der Beantragung des Kurzarbeitergeldes achten müssen, erläutert Arne Ferbeck, Fachanwalt von PwC.

Auf Initiative der Dortmunder Stadtwerke – DSW 21, Borussia Dortmund und der Wilo Gruppe haben sich zahlreiche Dortmunder Unternehmen in einem gemeinsamen Appell an die Bevölkerung gerichtet.

Um den eingestellten Ticketverkauf in den Bussen und die Schließung mehrerer Servicezentren zu kompensieren, bietet die Verkehrsgemeinschaft Osnabrück nun einen mobilen Service an.

Wegen möglicher Ansteckungsgefahren wird der Start der dritten Testphase für einen autonom fahrenden Bus in einem Kurort im Osnabrücker Land auf unbestimmte Zeit verschoben.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe veröffentlicht Richtlinien für kommunale und andere Unternehmen, insbesondere für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen.

KfW-Research hat eine Einschätzung zu kommunalen Investitionen im Zusammenhang mit dem niedrigen Zinsniveau und den steigenden Preisen im Bausektor veröffentlicht.

Die rheinland-pfälzische Umwelt- und Energieministerin Höfken sieht EEG-Novelle dringend notwendig, um die Solarbranche vor dem Aus zu schützen.

Eine Blitzumfrage des BDE hat ergeben: Entsorger haben nicht genügend Schutzausrüstung, die angesichts der Corona-Krise enorm wichtig wäre.

Der Virus zieht auch andere Viren mit sich: Hacker laufen derzeit zu Höchstform auf, warnt TÜV Süd.

Wegen der Corona-Krise schickt die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg ab sofort keine Mitarbeiter mehr in die Wohnungen von Gaskunden. Die Verbraucher sollen ihre Zählerstände selbst ablesen und übermitteln.

Nicht nur die Corona-Epidemie erfordert eine wohlüberlegte Krisenkommunikation. Der VKU Verlag hat dazu Handlungsempfehlungen und Grundlagenwissen zusammengefasst.

Ölpreise stoppen Talfahrt nach Notmaßnahmen führender Notenbanken.

CSU-Chef Markus Söder verlangt vom Bund ein 100 bis 150 Milliarden Euro schweres Hilfspaket, um die Folgen der Corona-Krise für die Wirtschaft abzumildern. Zudem fordert der bayerische Ministerpräsident die Aussetzung der Stromsteuer und der EEG-Umlage. In eine ähnliche Kerbe schlägt FDP-Wirtschaftspolitiker Gerald Ullrich, der den CO2-Preis auf Sprit und Heizöl aufschieben will.

Die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) schaltet auf Notbetrieb um und schließt ihre Wertstoffhöfe und Deponien für Privatpersonen, sagt Sperrmülltermine ab und setzt Containerbestellungen aus. Die reguläre Behälterabfuhr findet allerdings wie gewohnt statt.

Wuppertaler Stadtwerke verbessern Infektionsschutz für Busfahrer.


Mittwoch, 18. März

Große Energieversorger verzichten wegen Corona-Krise auf Stromsperren.

VKA appelliert an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), die kommunalen Arbeitgeber bei den geplanten Regelungen zum Kurzarbeitergeld einzubeziehen.

Unternehmen sagen Hauptversammlungen ab; Dividendenausschüttungen verzögern sich.

Für einige Bürger ist Homeoffice etwas völlig Neues: 18 Prozent durften zuvor gar nicht im Homeoffice arbeiten und machen das jetzt zeitweise (15 Prozent) oder ganz (3 Prozent), ergibt eine Studie von Bitkom.

Die Bundesnetzagentur will die Prozessfristen für die Marktkommuniktion trotz Corona-Krise nicht verschieben. Warum der Behörde gar keine andere Wahl bleibt, erklärt Rüdiger Winkler vom Enda-Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation.


Dienstag, 17. März:

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hat die Voraussetzungen geschaffen, dass kommunale Arbeitgeber Beschäftigten für die Kinderbetreuung bezahlte Freistellungen gewähren können, die über die bestehenden tarifvertraglichen Regelungen hinausgehen.

Welche Auswirkungen die Krise auf die Strompreise haben könnte, erläutert Mirko Schlossarczyk vom Beratugnsunternehmen Enervis.

Um Liquidität in Corona-Zeiten zu sichern, sollen monatliche Mittel für niedersächsische Kreise und Kommunen in einem Betrag ausgezahlt werden.

Welche Messen und Events im März und April ausfallen oder verschoben werden, finden Sie hier.

In Österreich haben die größten Energieversorger Sperren bei Zahlungsverzug schon ausgesetzt. Nun fordert die Verbraucherzentrale NRW die deutsche Energiewirtschaft ebenfalls auf, über einen solchen Schritt nachzudenken.

Die Stadtwerke Kelheim haben Vorkehrungen für ihre Sparten Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser getroffen. Die Osterholzer sehen sich gut gerüstet, schließlich habe man schon Erfahrungen mit der Schweinegrippe gemacht und auch der Verbund hat Maßnahmen unter anderem für seinen Stromhandel ergriffen.

Die Solarwirtschaft steht unter Druck: Die Corona-Krise verzögert Fertigstellungen von Solarparks. Große Anlagen könnten dadurch ihre Förderfähigkeit verlieren.

Eine optimistische Nachricht: Die Telekommunikations-Provider sehen sich gut für den vorhergesagten Ansturm auf die Netze gerüstet.


Montag, 16. März

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat umfangreiche Empfehlungen für die Energiewirtschaft in der Krise herausgegeben; ebenso, wie sich Wasser- und Abfallbetriebe darauf vorbereiten können

Die SW Flensburg passen nicht nur den Personaleinsatzplan an und räumen wenn möglich Home-Office ein: Auch Notfall-Schlafplätze werden für ein isoliertes Arbeiten eingerichtet.

Im Nachbarland Österreich versichern EVN, Verbund und Wien Energie, auch bei Zahlungsrückständen nicht Strom, Gas oder Wärme abzuschalten, so lange die Krise andauert. Die SPÖ fordert, auch den Smart-Meter-Rollout auszusetzen.

Die Stadtwerke Böblingen wechseln bis einschließlich Sonntag nach Ostern keine Wasser- und Wärmemengenzähler mehr aus und schicken auch keine Ablesekräfte mehr zu den Kunden.

Laut Trendbarometer profitieren vor allem CDU und CSU von der Pandemie. Davon profitiert die Union: 29 Prozent der Wahlwilligen würden derzeit CDU/CSU wählen; das ist ein Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche in dieser Umfrage. Mehr dazu hier.

Bahn schränkt Regionalverkehr ein: Auch die Fahrscheinkontrolle entfällt.

In Bad Oeyenhausen bleibt Müll liegen: Die Aktion "Saubere Landschaft" der Stadtwerke entfällt.

Die Nachrichten werden fortlaufend aktualsiert.